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Die Hamster Transportbox – für sicheres und gemütliches Reisen

Mindestens einmal in seinem Leben muss man seinen Hamster transportieren, nämlich dann, wenn er zu Hause einzieht. Unter Umständen wird auch später ein Transport nötig, zum Beispiel wenn der kleine Nager krank ist und zum Tierarzt muss.

Teddyhamster in einer Transportbox

Teddyhamster in einer Transportbox

Da Hamster keine Reisen mögen, sollten diese so kurz und angenehm wie möglich sein. Die Transportbox sollte auf jeden Fall sicher und stabil sein. Im Fachhandel werden verschiedene Modelle angeboten. Man kann aber auch Alltagsgegenstände verwenden. Eine Plastikbox, Pappschachtel, Blechdose oder Holzkiste, gründlich gereinigt und mit Luftlöchern versehen, können ebenso gut verwendet werden. Es ist durchaus sinnvoll, für den Hamstertransport ein Behältnis zu wählen, welches wiederverwendet werden kann.

Darauf sollte man bei einer Hamster Transportbox achten:

Grundsätzlich sollte der Hamster so selten wie möglich aus seiner gewohnten Umgebung genommen werden. Wenn aber ein Besuch beim Tierarzt ansteht oder der Hamsterkäfig gereinigt werden muss, muss er sein Gehege verlassen und kurzzeitig in eine Transportbox umsiedeln. Wenn das passende Behältnis zur Verfügung steht, wird der Hamster die Prozedur stressfrei und komfortabel überstehen.

Das richtige Material

  • Holz: Eine Kiste aus Holz ist die natürlichste Möglichkeit, den Hamster zu transportieren. Allerdings ist eine Transportbox aus Holz oft ziemlich schwer und unhandlich. Auch die Reinigung ist kompliziert, wenn die Kiste durch Urin oder Kot verunreinigt ist.
  • Pappschachtel:Auch Pappe ist ein natürliches Material und hat ein geringeres Gewicht als Holz. Allerdings weicht eine Pappschachtel sehr schnell durch, wenn sie nass wird. Ein weiteres Risiko ist, dass der Hamster die Pappe sehr schnell durchnagen und dann ausbrechen kann.
  • Blechdose: Theoretisch sind Blechdosen gut für den Transport eines Hamsters geeignet, wenn für eine ausreichende Belüftung gesorgt wird. Beim Durchbohren von Blech entstehen allerdings scharfe Kanten, die sowohl dem Tier als auch dem Menschen gefährlich werden können.
  • Kunststoff: Für die Umwelt ist eine Transportbox aus Kunststoff zwar die ungünstigste Alternative, bietet aber für Hamsterbesitzer die meisten Vorteile. Sie zeichnen sich durch ihr geringes Gewicht aus, lassen sich sicher und komfortabel transportieren und gut reinigen. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass in der Box keine Angriffsflächen zum Nagen vorhanden sind. Verschluckte Kunststoffsplitter können gefährliche innere Verletzungen hervorrufen.

Die richtige Größe einer Hamster Transportbox

Wie groß die Hamster Transportbox sein muss, hängt in erster Linie von der Größe des Tieres ab. Der Hamster sollte sich ohne Probleme in der Box drehen können, aber sie sollte auch nicht zu groß sein. Eine zu große Box birgt beim Transport Gefahren für das Tier. Für Teddyhamster empfiehlt es sich eine Box mit ca. 25 cm x 20 cm x 20 cm zu wählen. Diese ist auch groß genug, um den Hamster sicher aus der Box nehmen zu können. Auch die Eingriffsluke ist bei einer Box mit diesen Abmessungen groß genug, um bequem mit der Hand hineingreifen zu können.

Stabilität und Luftzufuhr

Neben richtigem Material und Größe sind sollte die Hamster Transportbox über stabile Verschlüsse und Griffe sowie genügend Öffnungen für die Luftzufuhr haben. Die Box sollte nicht transparent sein, weil sich der Hamster dann darin sicherer fühlt.

Einrichtung der Hamster Transportbox

Da die Transportbox für den Hamster eine ungewohnte Umgebung ist, sollte er auf jeden Fall eine Versteckmöglichkeit haben. Entweder kann die gesamte Box abgedunkelt werden oder ein kleines Häuschen kommt in die Box. Hier empfiehlt sich bspw. ein Grasnest. Eine 5 cm dicke Schicht Einstreu saugt die Hinterlassenschaften des kleinen Nagers auf, sorgt für Polsterung und bietet außerdem die Möglichkeit zu buddeln. Damit sich der Hamster ein bisschen wohler fühlt, sollte immer etwas Einstreu aus seinem Käfig mit in die Box. Auch eine kleine Menge Futter sollte mit in die Transportbox gegeben werden. Dabei ist wasserhaltiges Futter wie Gurke sehr gut geeignet, da Hamster bei Aufregung schnell dehydrieren. Muss der Hamster länger in der Box bleiben, sollte eine Trinkflasche zur Ausstattung gehören.

Den Hamster an die Transportbox gewöhnen

Da Hamster von Natur aus sehr neugierig sind, kann man die offene Transportbox an den offenen Käfig stellen, damit der Hamster allein hineinkriechen kann. Wenn dort Futter auf ihn wartet und man das ein paar Mal macht, wird der Hamster immer schneller in die Box gehen. Wenn es schnell gehen muss, weil der Hamster beispielsweise krank ist, und keine Zeit bleibt ihn an die Box zu gewöhnen, sollte man das Tier vorsichtig aus seinem Käfig heben und in die Box setzen.

Achtung:

Haben Hamster Schmerzen, kann es unter Umständen sein, dass sie beißen. Es kann hilfreich sein, Handschuhe zu tragen.